gegründet 16. Sept. 1606

© Krankenunterstützungsverein der Zimmerer und Schreiner Au München 2024

Wir sind stolz auf unsere Chronik

Als Gründungstag des “Krankenunterstützungsverein und Sterbekasse der Zimmerleute und Schreiner München Au” wird der 16. September 1606 überliefert.
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1905 Patenverein bei Fahnenweihe der Auer Maurer

feierten die Auer Maurer eine Fahnenweihe bei der wir als Patenverein auftraten und sich der Festverein 

schriftlich bei uns bedankte.

1906 Fahnenweihe 300-Jähriges Vereinsjubiläum

Fest zum 300-jähringen Bestehen des Vereins mit Fahnenweihe unter Leitung des Vorstandes Theodor Mangold

1914 - 1918 Erster Weltkrieg

Teilnahme vieler Vereinsmitglieder am 1. Weltkrieg. 

1924 Vorstandswechsel

übernahm Karl Kerner sen. die Vorstandschaft. 

9. August 1931

Fest zum 325-jährigen Jubiläum unter der Leitung von Vorstand Karl Kerner sen.. Die Schirmherrschaft übernahm Seine königliche Hoheit 

Prinz Alfons von Bayern.  Als Patenverein fungierte der Militär- und Kriegerverein Au München. Folgende lebenden Bilder aus der 

Vereinsgeschichte wurden dargestellt:

11. November 1931

gestattete sich die Landeshauptstadt München uns mitzuteilen, dass mit Beschluss vom 05. November 1931 der Platz an der Pilgersheimer 

Straße zwischen Jamnitzer Straße und Waldeckstraße als Jakob-Gelb-Platz umbenannt wurde. Somit erhielt der Wohltäter der 

Waisenkinder von der Mordweihnacht 1705 eine dauerhafte Ehrung.

September 1939

Beginn des 2. Weltkrieges. Wieder wurden viele Kameraden zum Kriegsdienst eingezogen.  

September 1944

Unser damaliges Vereinsheim, der Neudecker Garten, wurde völlig zerstört und wir verloren unersetzliche Werte. Die schöne reich mit 

Gold gestickte Fahne, Fahnenkasten, Fahnenbänder, Hüte und Schärpen für Fahnenträger und dessen Begleiter. Unter anderem eine mit 

gotischen Verziehrungen versehene Truhe aus Eiche und eine Kassette mit Talern aus der Zeit Wilhelm V.. Ferner gingen unser, schon 

einmal aus Schutt und Asche gerettetes Zunftschild und Zunftbierhumpen aus Zinn verloren.

1945

Nach Kriegsende meldeten sich von den knapp 100 Mitgliedern vor dem Krieg noch 60 zurück. Die Restlichen waren entweder vermisst 

oder gefallen.  

1948 Währungsreform

Bei der Währungsreform 1948 wurde das Vereinsvermögen von RM 12.000,00 auf DM 1.200,00 umgewechselt.  

1951 Erwerb der Vereinsfahne

Kauf der heutigen Vereinsfahne vom "Krankenverein die Bergler" für DM 100,00, da sich dieser auflöste. Die Fahne wurde von der 

Fahnenstickerei Auer in der Kreuzstraße für unseren Verein umgearbeitet.

1954

Wir bezogen den Neubau der Gaststätte "Zur Harmonie" am Mariahilfplatz und machten dies zu unserer neuen, ständigen Bleibe. Die 

Spatenbrauerei, genehmigte auch den Einbau eines Fahnenkastens nebst Zubehör.

1956 

Im August wurde unter Leitung unseres Vorstandes Karl Kerner sen. und des 2. Vorstandes Toni Herrmann unsere neue Fahne mit einem 

großen Fest geweiht. Die Tölzer Zimmerleute stellten den Patenverein. Die Schirmherrschaft übernahm der damalige Oberbürgermeister 

Thomas Wimmer. Die Fahnenmutter war Frau Ulrich – Bäckerei-Inhaberin in der Au. 

1981 

Am 24. Oktober fand das 375-jährige Gründungsfest im Salvatorkeller Saal II statt. Schirmherr war Bauunternehmer Theo Brannekämper. 

Festredner der Stadt München war Stadtrat Albert Schottenheim. Die Deggendorfer Zimmerleute standen Pate. Der Einladung folgten 18 

Vereine mit ca. 400 Personen. Die Stadt München spendete DM 2.000,00 als Unterstützung für das Fest.

1984 

Erweiterung der historischen Gruppe. Es wurden zusätzlich noch 6 Lederschürzen angeschafft. Karl Kerner jun. verfasst eine 

Vereinschronik.

1990 

Wurde eine Gedenktafel aus Granit in der Mariahilfkirche neben dem Kriegerdenkmal angebracht. Sie wurde nach einem 

Gedenkgottesdienst für die gefallenen und verstorbenen Mitglieder vom Pfarrer Zirl mit einer Kranzniederlegung geweiht. Dieser 

Gedenkgottesdienst wird seither jedes Jahr am 1. Samstag im November begangen.  

1991 

Wechsel in der Vorstandschaft. 1. Vorstand wurde Franz Kappl, er löste Karl Kerner jun. ab. Die Mitglieder waren sich einig, dass der 

ehemalige Vorstand Karl Kerner jun. für seine Verdienste in seiner 15-jährigen Tätigkeit als 1. Vorstand zum Ehrenvorstand ernannt wird.  

1992 

erstes gemeinsames Gründungsfest mit den Auer Maurern im Schäfflersaal des Salvatorkellers.  

1995 

Verstarb Karl Kerner. Ab diesem Jahr nahm unser Verein am 4. Adventsonntag am Gedenkgottesdienst für die Mordweihnacht von 1705 in 

Sendling teil. Dies geschah auf Einladung des Trachtenvereins Schmid von Kochel. Wir stellten jedes Jahr eine Fahnenabordnung in 

Begleitung einiger Mitglieder.

1997 

Unser Vereinslokal "Zur Harmonie" wurde saniert. Bereits vor Beginn der Arbeiten wurde uns mitgeteilt, dass wir unsere Vereinsutensilien 

(Fahnenkästen und div. Schränke) nicht mehr in den Räumen des Lokals aufbewahren konnten. Dies war ein schwerer Schlag für uns, da 

wir nun kein Vereinslokal mehr hatten. Die Suche nach einem neuen Vereinslokal gestaltete sich schwierig, da es in der Au so gut wie 

keine Gaststätten mit Nebenraum mehr gab. Die wenigen welche so ein Zimmer hatten, nahmen keine Vereine mehr auf, geschweige 

denn ließen sie den Einbau von Fahnenkästen zu. Unsere Sitzungen wurden vorübergehend im der Gaststätte "Zum Herrgottseck" am 

Mariahilfplatz abgehalten.  

1999 

Durch das gute Verhältnis und die ergänzende Zusammenarbeit mit dem Kultur-Verein "Freunde der Vorstadt Au" eröffnete sich die 

Möglichkeit, die Fahnenkästen und Vereinsutensilien in deren Räumlichkeiten unterzubringen. Dies wurde durch ein eingehendes 

Gespräch zwischen den Vorständen Herrn Plechinger und Franz Kappl vereinbart. Der Raum befindet sich im Geburtshaus des Münchner 

Komikers Karl Fey, bekannt als Karl Valentin, in der Zeppelinstraße 41. 

 

Die Rettung Herzog Wilhelm V.

durch Auer Zimmerleute 1606

Die Erstürmung des

Roten-Turmes 1705

Schlacht im Sendlinger Oberfeld

im Kampf mit Panduren 1705

Jakob Gelb der

Waisenvater von 1705

von 1606 bis ins Jahr 1900 von 1900 bis ins Jahr 2000 von 2000 bis ins Jahr 2016 unsere Vorstände seit 1606 Quellennachweis von 1900 bis ins Jahr 2000